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Das Geheimnis der Kleinlinge
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Sandra Miltsch
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Über mich und die Kleinlinge

Nachdem ihr jetzt schon einiges über meine winzigen Freunde, die Kleinlinge erfahren habt, möchte ich euch auch gerne etwas über mich erzählen. Vielleicht zuerst einmal mein Name. Ich heiße Sandra Miltsch, eigentlich sogar Sandra Michaela Miltsch, aber diesen kleinen Zusatz, den mein Vater sich nicht verkneifen konnte, lasse ich gern unter den Tisch fallen. Ich wurde am 12.12.1982, einem Sonntag, in Hannover geboren. Dort lebe ich noch immer, im schönen Stadtteil Bemerode. Hier habe ich auch den Kindergarten und die Grundschule besucht. Die Freundinnen, von damals habe ich noch heute.

Danach ging ich auf die Orientierungsstufe und das Elsa-Brändström-Gymnasium in Hannover. Daran habe ich fast nur schöne Erinnerungen. Auch wenn man das kaum vermuten kann, wenn man Fotos von mir aus dieser Zeit sieht. Schön ist daran wirklich nichts, zum Glück oder leider erkennt man das immer erst im Nachhinein. Im Grunde war das aber die leichteste Zeit meines Lebens, auch wenn ich es nicht im Entferntesten geahnt habe.

Nach dem Abitur, das für mich ganz gut lief, ging es erstmal entspannt weiter. Mein Freund besorgte mir einen Job in einem Lebensmittelladen, in dem ich bis heute arbeite. Einige Monate träumte ich so vor mich hin und verdiente eine Menge Geld, doch dann holte mich der Ernst des Lebens wieder ein. Im Oktober 2002 begann mein Biologiestudium an der Universität Hannover mit einem zweiwöchigen Mathematikvorkurs. Falls es das Ziel dieses Kurses war uns frischen Abiturienten zu zeigen, dass die Zeit der Ruhe und des Friedens nun vorbei war, so erfüllte er seinen Zweck meisterhaft. Nach den zwei Wochen war ich schon ziemlich demoralisiert und dachte, es könnte nur noch besser werden. Wurde es aber nicht.

Die Biologie an sich ist ein sehr schönes Studienfach, wäre sie nur nicht so eng verwandt mit der Chemie und der Physik. Die beiden letztgenannten Disziplinen brachten mich in den ersten vier Semestern meines Studiums ziemlich in Bedrängnis. Ich gebe ehrlich zu, dass ich mir nicht sicher war ob ich wirklich das Richtige studierte. Einen ihrer Höhepunkte hatte meine Verzweiflung bereits nach dem ersten Semester, als ich durch eine Chemie- und eine Physikklausur gefallen war und nicht im Geringsten wusste wie es bei den folgenden Klausuren anders werden sollte.

In den anschließenden Semesterferien 2003 hatte ich dann die erste Begegnung mit den Kleinlingen. Meine Frustration über mein naturwissenschaftliches Unvermögen sorgte dafür, dass ich einen Ausgleich benötigte. Da ich schon seit meiner Schulzeit regelmäßig kurze Geschichten und Gedichte schrieb, war dies auch jetzt mein kreativer Fluchtort.

Ich setzte mich vor meinen Computer, öffnete ein neues Dokument und starrte eine kleine Weile auf die leere weiße Seite. Und da waren sie, die Kleinlinge.  Sie erschienen wie aus dem Nichts. Ich beschrieb ihr Aussehen, ihre Lebensweise und ihre Behausungen. Plötzlich lernte ich den Kleinling Finn und seine Mutter Luna kennen. Als nächste begegneten mir Lund und Neppi und schließlich Rumbolt. Ich habe nicht angefangen zu schreiben in dem Bestreben ein ganzes Buch daraus werden zu lassen, das war die Entscheidung der Kleinlinge, sie hatten einfach so viel zu erzählen.

Genau zwei Jahre schrieb ich an dem Buch, von Februar 2003 bis Februar 2005. Es wäre sicher auch schneller gegangen, aber da ich ja hauptberuflich studierte (die anfänglichen Schwierigkeiten in meinem Studium hatte ich inzwischen überwunden) und nebenbei arbeitete, dauerte es seine Zeit, bis ich den letzten Satz unter das Manuskript der Kleinlinge setzten konnte. Dann folgte noch eine lange Überarbeitungsphase und schließlich im Sommer der glückliche Moment, als der Traumlandverlag Interesse an der Veröffentlichung des Werkes bekundete.

Und hier sind sie nun: Im März diesen Jahres (2006) erscheint „Das Geheimnis der Kleinlinge“ als Buch im Handel. Finn, Neppi, Lund, Rumbolt, Schlomm, Selina und alle anderen wollen sich mit mir zusammen für die Unterstützung und Zuversicht bedanken, die man uns entgegengbracht hat.

Ein großes Dankeschön und viel Spaß beim Lesen

Sandra Miltsch